Wo gibt es in Deutschland die meisten Shisha-Bars?

Ein Überblick über acht Metropolen

Die Shisha Szene boomt – besonders in Deutschlands Großstädten. Verlässliche amtliche Statistiken existieren kaum, doch ein Branchenvergleich (Stand September 2024) liefert gute Richtwerte für die Zahl der registrierten Lounges und Cafés:

RangStadtGeschätzte Zahl der Shisha-Bars*
1Berlin≈ 400
2Hamburg≈ 200
3Frankfurt am Main≈ 150
4München≈ 120
5Stuttgart≈ 100
6Köln≈ 90
7Düsseldorf≈ 85
8Dortmund≈ 50

*Schätzungen auf Basis von Betreiber­verzeichnissen, Branchenportalen und kommunalen Angaben; tatsächliche Zahlen können durch Neu­eröffnungen, Schließungen oder strengere Auflagen schwanken.


Warum liegt Berlin vorn?

  • Größe & Vielfalt: Mehr als 3,8 Mio. Einwohner, starke migrantische Communities und ein sehr liberaler Vergnügungs­markt sorgen für ein dichtes Netz an Bars in allen zwölf Bezirken.
  • Tourismus: Die Hauptstadt zieht ganzjährig Gäste aus aller Welt an, die abends gern eine Wasserpfeife genießen.
  • Nachtökonomie: Berlins Club- und Kneipen­kultur fördert Konzepte, die bis in den Morgen offen haben – ein Plus für Shisha-Lounges.

Hamburg & Frankfurt auf den Plätzen

Shisha Bars in Hamburg profitiert von einem jungen, international geprägten Publikum rund um Reeperbahn, Sternschanze und HafenCity. Frankfurt wiederum kombiniert Finanz­zentrum und lebendiges Studenten­leben; viele Bars liegen im Bahnhofs­viertel, Sachsenhausen und Bornheim.

Süddeutsche Hotspots

Münchens Szene wächst trotz strengeren Nichtraucherschutzes durch hochwertige Premium-Lounges in Maxvorstadt, Schwabing und rund um die Isar. Stuttgart bündelt rund hundert Locations, manche davon von Promi-Investoren der Rap-Szene unterstützt.

Rhein-Ruhr-Revier

Köln und Düsseldorf liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen; beide Städte haben multikulturelle Veedel (Zülpicher Viertel, Altstadt, Oberbilk) mit hoher Bar­dichte. Dortmund liegt hinter Essen, bietet aber mit der Nordstadt und dem Kreuzviertel eine feste Community.


Blick nach vorn

  • Regulatorik: In mehreren Städten gelten inzwischen CO-Messpflichten und strengere Lüftungs­auflagen. Wer eröffnen will, muss investieren.
  • Trends: Nikotinfreie Dampfpasten, Insta-freundliche Interieurs und Hybrid-Konzepte (Gaming + Shisha) setzen sich durch.
  • Nachhaltigkeit: Wiederverwendbare HMDs (Heat Management Devices) und E-Shishas mit Akku-Systemen gewinnen Marktanteile.

Fazit

Berlin ist weiterhin Deutschlands Shisha-Hauptstadt; Hamburg, Frankfurt und München folgen mit deutlichem Abstand, während Köln, Düsseldorf und Dortmund solide Szenen pflegen. Wer eine Reise plant um die besten Shisha Bars zu besuchen oder selbst eröffnen möchte, sollte lokale Vorschriften, Konkurrenz­dichte und Zielgruppe genau prüfen – und die Zahlen als grobe Orientierung, nicht als exaktes Inventar verstehen.

bestshishabars
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